Die Zeiten werden rauer? In diesem Blog berichte ich über Wärmepunkte – Glück, das im Alltag stattfindet – oder fehlt. Szenen, die ich beobachte, die mich erschüttern und berühren. Ein Platz für Texte, Fragmente und Poesie.

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Wunder sind eingeplant – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen“, in taz. die Tageszeitung, 20.3.2020 „Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten.“ An diesem Morgen scheinen die ersten Zeilen von Mascha­ Kalékos Gedicht „Rezept“ wie ein Lichtstrahl in ein dunkles Zimmer. „Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten.“ In unserer neuen Welt mit […]

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Das Früher ist um uns – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen“, taz. die Tageszeitung, 6.3.2020 Ich fahre mit dem Rad durch Hamburg-Rothenburgsort. Ein Samstagnachmittag. Es riecht nach Frühling, doch es ist noch kalt. Plötzlich sehe ich das Schild: „Gedenkstätte Bullenhuser Damm“. Ein Innehalten. Ich lenke mein Rad um. Ich weiß gar nicht genau, warum. Es ist, als würde ich getragen […]

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Von Tieren träumen – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen, taz. Die Tageszeitung, 21.2.2020 Die Stadt an sich ist noch kein Ort. Die Stadt ist manchmal wie ein Apple-Gerät, an dem man immer weniger selbst basteln und ausprobieren kann. Die Wege sind wie geführte Klicks. Durch gerade Straßen, vorbei an massiven Häusern. Klötze werden in letzte Lücken gebaut. Lasst […]

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Riechen – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen“, in taz. die Tageszeitung, 7.2.2020 Die Grausamkeit des Lebens kann in kleinen Gesten liegen. Einem Lächeln, das man nicht bekommt. Einem Blick, der nichts sieht. Einer Hand, die in der Tasche bleibt. Die Grausamkeit des Lebens kann in einer Flasche Duftspray liegen, die eine Männerhand durch einen Laden schwenkt. […]

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Das Geschenk – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen“, in taz. die Tageszeitung, 24.1.2020 Der Tag ist bedeckt mit grauem Himmel. Die Möwen fliegen tief. Ich merke, dass ich zum Arbeiten mein Ladekabel vergessen habe und fahre mittags zurück nach Hause, um es zu holen. Eine unnötige Unterbrechung der Aufgaben. Es ist ein Tag, an dem einem die […]

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Hahn in Grevenbroich

Eine Straße, ein verhangener Himmel und dann auf einmal ein Hahn auf dem Weg. Ich liebe diese kleinen, überraschenden Momente, die in mein alltägliches Bild wie aus einer anderen Welt spazieren. Sie sind ein Hinweis darauf, dass alles größer ist, als wir denken und in neuen Zusammenhängen miteinander verbunden ist. Dass alles möglich ist. Und […]

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Vom Grüßen – taz

erschienen in der Kolumne „Zwischen Menschen, taz. Die Tageszeitung, 10.1.2020 Ein Spaziergang am Fluss. Das Jahr ist noch neu. Winterlicht bricht durch die Bäume. Das Städtchen am Fluss ist so klein, das sich auch einander unbekannte Spaziergänger grüßen. Anders als in den Städten, wo die Menschen aneinander vorbeihuschen. Schade eigentlich. Fremde Gesichter anzusprechen, das zeigt […]

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